Mehr als 2000 Besucher waren begeistert von Paul Magar

Mehr als 2000 Besucher haben sich in den letzten Wochen die Paul Magar Ausstellungen angeschaut bzw. haben an Führungen und Workshops teilgenommen. Mit dieser Resonanz haben wir gar nicht gerechnet, sind jetzt aber sehr glücklich darüber.

Das Projekt „Paul Magar 110“ ist abgeschlossen. Jetzt sind alle Bilder wieder verpackt und schon wieder zu Hause bei Dorothea Hölzer-Magar. KuKuG dankt ihr sehr für das Vertrauen, dass sie uns entgegengebracht hat. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, die letzten 2 Jahre an diesem erfolgreichen Projekt mit ihr gemeinsam zu arbeiten!

Wir haben mit großer Leidenschaft die Ausstellungen, Führungen, Exkursionen und Workshops mit tollen und sehr sachkundigen Referenten vorbereitet und durchgeführt. Wir danken ALLEN, die daran teilgenommen haben. Wir haben dadurch auch viele sehr interessante Gespräche mit Magar Kennern geführt und nochmals DANKE für das positive Feedback für unsere Arbeit.

Wir bleiben an Paul Magar dran und hoffen bald für seine Werke eine neue dauerhafte Heimat in Bad Godesberg zu finden.

Paul Magar in 3D

Die Anfrage kam überraschend, die Zusage sofort und das Ergebnis ist beeindruckend.

Die Frage lautete: Wir möchten sehr gerne die Paul Magar Ausstellung im Haus an der Redoute digitalisieren, wann dürfen wir kommen?

KuKuG und Dorothea Hölzer-Magar haben nicht lange überlegt und Dejan Bileski und der Fa. BD Medie UG Bonn das GO gegeben.

Innerhalb eines Tages waren dann sowohl die Bilder, wie auch die Räumlickeiten beider Ausstellungen im Haus an der Redoute und im Kunstverein digitalisiert und im Kasten.

Zwei Tage später war das Ergebnis fertig. Toll, beeindruckend und konserviert.

Bericht im GA vom 29-11-2019

Über folgende Links können die 3D Animationen abgerufen werden:

Paul Magar Farb-Sicht, Retrospektive 1 // Haus an der Redoute
 

Paul Magar Farb Sicht, Retrospektive 2 // Kunstverein Bad Godesberg

 

 

 

Malen wie Paul Magar

Während der Ausstellungszeit wurden auch verschiedenen Workshops angeboten unter dem Motto: Malen wie Paul Magar.

Schulen und Familien haben dieses Angebot sehr gerne angenommen. Unter der Anleitung von Referenten wurde die Malweise von Paul Magar zunächst bei einer kleinen Führung durch die Ausstellungen erläutert ud im Anschluß durfte gezeichnet und gemalt werden.

Für alle war das eine sehr große und interessante Erfahrung.

Vortrag: Von Macke zu Magar

Der Vortrag hieß: Von Macke zu Magar, und davon ließen sich soviele Neugierige und Interessierte anlocken, dass einige sogar betrübt wieder nach Hause gehen mußten, weil es keine Plätze mehr gab.

Rund 60 Gäste hörten aufmerksam und gespannt der Referentin Stephanie Bornheim-Prang zu. Fast zwei Stunden erzählte sie aus dem Leben von Paul Magar, von seiner künstlerischen Entwicklung und stellte dies in Kontext mit August Macke.

Paul Magar kehrte 1948 aus der Kriegsgefangenschaft nach Bonn zurück. Dort "begegnete" er intensiv der Kunst der Expressionisten rund um August Macke, die u.a. vom ersten Direktor der "Städtischen Kunstsammlungen" nach dem Krieg, Dr. Walter Holzhausen, wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht wurde. Auch zur "Alfterer Donnerstagsgesellschaft", zu der u.a. Hann Trier gehörte, schloss Magar persönliche Bekanntschaft. Es war für ihn in den Folgejahren eine Befreiung, die Werke von Macke, Marc, Delaunay und Feininger intensiv studieren zu können. Später hat er sich mit dem Informel und auch Tachismus beschäftigt und entwickelte in diesen Jahren seine eigene, unverwechselbare künstlerische Handschrift. Diese wurde in diesem Vortrag in Beziehung zu seinen Vorbildern gesetzt und aufgezeigt.
Die Dozentin ist Kunsthistorikerin mit dem Forschungsschwerpunkt Rheinische Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Macke-Haus tätig und in zahlreichen Erwachsenenbildungs-Institutionen als Referentin tätig.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der VHS und KuKuG e.V.

Vernissage: Farb-Sicht, Retrospektive 2 // 10-11-2019

Das Haus an der Redoute war in unserer Planung für all die wunderbaren Bilder von Paul Magar viel zu klein. Durch eine Kooperation mit dem Kunstverein Bad Godesberg ergab sich die Möglichkeit einer weiteren Ausstellungsfläche. Dort werden noch bis zum 2.Dezember seine Aquarelle ausgestllt. Zur Vernissage platzte das Glaskarre fast aus allen Nähten, so groß war der Besucherzuspruch. Ca. 120 Bad Godesberger*innen kamen, staunten und blieben.

Die Ausstellung ist ab dem 11. November bis zum 02. Dezember 2019 Samstags und Sonntags von 15:00-17:00 Uhr und Montags von 19:00-22:00 Uhr zu sehen.

Vernissage: Farb-Sicht, Retrospektive 1 // 05.11.2019

Große Begeisterung bei der Ausstellungseröffnung zum 110. Geburtstag von Paul Magar

Nach zwei jahren Vorbereitung waren Dorothea Hölzer-Magar und KuKuG, als Veranstalter,

sehr glücklich über die mehr als positive Resonanz.

Ins Haus an der Redoute kamen zur Vernissage mehr als 200 Besucher, die sich von den farbigen Ölgemälden in eine andere Zeit mitreisen ließen.

Die ausstellung ist noch bis zum 01.Dezember 2019 jeweils Mi-So von 14-18 Uhr geöffnet.

Dort können u.a. Paul Magar Bücher, Postkarten und Poster erworben werden.

Generalanzeiger Artikel über die Vernissage // 07.11.2019

 

Ein Abend über Paul Magar // 29.10.2019

Es war ein sehr unterhaltsamer Abend im kleinen theater

Kurz vor den Ausstellungseröffnungen haben wir noch einmal Freunde und Zeitzeugen von Paul Magar eingeladen.

Fast 100 Zuschauer kamen ins kleine theater und hörten den vielen Paul Magar Freunden und Kenner aufmerksam zu.
Der Kameramann Kai von Westerman erzählte von seinen spannenden Dreharbeiten über die Magar Dokumentation.
Wilfried Manns, ehemaliger Bürgermeister von Konz, referierte über das Leben von Paul Magar und über seine Entwicklung als Maler.
Walter Ullrich plauderte über seine Begegnungen mit dem Künstler und Prof. Dr. Dieter Ronte, ehemaliger Direktor des Bonner Kunstmuseums, wagte einen Ausblick auf das was man mit den Werken von Magar in Zukunft machen könnte.
Am 5.11. beginnt die Ausstellung Fern-Sicht im Haus an der Redoute mit der Vernissage um 18 Uhr.

Zeitreise: Mit dem Bus auf den Spuren von Paul Magar // 04-10-2019

Mit dem Bus quer durch Bonn

Wir hatten extra einen der historischen Busse der SWB gechartert, um uns auf Spurensuche von Paul Magar zu begeben. Überall in der Stadt sind Kunstwerke von ihm auffindbar.

Begleitet wurden wir von dem Kukturwissenschaftler Alexander Kleinschrodt von der werkstatt baukultur, der sich mit der Kunst am Bau von Paul Magar bestens auskennt.

Für die zeitliche Einordnung fuhr Michael Wenzel mit, der beste Diplomatenkenner in Bonn.

Insgesamt haben wir 6 Stationen angefahren.

Start war am Stadtmarketing Pavillon gegenüber des Bahnhofs in Bad Godesberg. Dort befindet sich auf der Rückseite ein Mosaik.

Weiter gings zum Atelier in die Plittersdorfer Straße, dort hat Paul Magar bis zu seinem Tod im Jahr 2000 gelebt und gearbeitet.

Imposant war dann das Altarfresko "Wachet auf" in der Kirche St.Bernhgard in Auerberg.

Es folgte ein Mosaik am Zytollogischen Institut in Endenich, bevor es dann nach Plittersdorf in die Kiche Heilig Kreuz ging. Dort hängt ein Altarbild von Paul Magar.

Zum Schluß gab es das Highlight, das im Mai 2016 geschlossenen Kurfürstenbad öffnete seine Türen und zum erste mal durfte eine Besuchergruppe das große Mosaik im Hallenbad besichtigen.

KuKuG bedankt sich sehr herzlich bei allen Beteiligten für die Möglichkeit, daß wir diese Busexkursion durchführen konnten, besonders den beiden Referenten für ihre Informationen rund um das Leben von Paul Magar,

der VHS für die Kooperation, den Kirchengemeinden für die Unterstützung und der Bezirksvertretung Bad Godesberg sowie dem Sport-und Bäderamt für die Öffnung des Kurfürstenbades.

 

 

 

Mosaik im Kurfürstenbad. Größe: 12,50m x 2,05m